Die zwei Schwestern Elvira und Hedwig, beide in den besten Jahren, träumen von Florida, „dor gifft dat blots noch Sonne, Palmen, Strand …“ - „Un rieke Mannslüüd!“. Also was tun, um sich den Traum zu erfüllen? „Een Bank överfallen, und denn wartt all vun uns blots noch as Bonnie un Clyde snacken!“ Aber das erweist sich als nicht so einfach wie im Film, vor allem, wenn Hedwig, „ick bün de Froo un du de Kerl“, alles wortgetreu ausführt, was Clyde alias Elvira ihr aufträgt. Komplikationen sowohl bei der Planung, Durchführung und Flucht bleiben nicht aus. Der erste Überfall misslingt, aber die zwei lassen sich nicht unterkriegen und machen weiter bis zum überraschenden Schluss.
Die Komödie lebt zum einen von den Dialogen, in denen es vordergründig um die Planung und das Misslingen der Überfälle geht, die aber auch immer die Beziehung der zwei Schwestern widerspiegelt: Elvira, die alles plant und sich für die Schlauere hält, Hedwig, die durch scheinbar naive Fragen Elvira nervt und dadurch dieses Selbstbildnis ins Wanken bringt. Zum anderen lässt einen die Situationskomik schmunzeln, z.B. wenn Hedwig den zweiten Überfall detailverliebt proben will.